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SEO-Texte erhöhen Sichtbarkeit in Google und Co.

SEO: Damit deine Webseite von Google gefunden wird
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Daniel Regli

ist Projektleiter bei BINARY one und schreibt über E-Commerce, gibt digitale Tipps und skizziert Erfolgsgeschichten.

Was nützt der schönste Internetauftritt, wenn meine Webseite niemand findet? Wer heute mit einer eigenen Webseite im Internet unterwegs ist, hat in erster Linie ein Ziel: Von den Suchmaschinen gefunden werden. Das Zaubermittel zur besseren Sichtbarkeit bei Google und Co. heisst Suchmaschinen Optimierung (SEO). Dazu gehören auch «suchmaschinen-freundliche» SEO-Texte. Diese OnPage-Massnahme steht im Zentrum dieses Beitrags.

Inhalt

SEO, lautet die Abkürzung für Search Engine Optimization – auf deutsch: Suchmaschinen-Optimierung. Einfach erklärt, versteht man darunter folgendes: Eine Webseite wird fit gemacht, damit diese von den Webcrawlern – die im Auftrag der Suchmaschinen im Internet unterwegs sind – gefunden wird. Ziel: Eigene Inhalte sollen in den Suchergebnissen an prominenter Stelle erscheinen.

Über SEO streiten sich gar Experten

Was es braucht, damit Webseiten und deren Inhalte gefunden werden, ist bekannt. Hingegen streiten sich sogar Experten, was alles optimiert und wieviel Aufwand dafür betrieben werden soll. Ganze Bücherregale voll Literatur wurden zu dieser Thematik bereits geschrieben. Auf dem Markt finden sich unzählige SEO-Experten, die für gutes Geld SEO-Massnahmen anbieten. Aber: Was braucht es unbedingt – was ist Luxus?

Für wen braucht es SEO?

Es ist klar: Wenn jemand sein Geld mit einem Onlineshop verdient, ist die gute Auffindbarkeit bei Google, Bing und Konsorten das A und O. Nur wer in den Suchmaschinen auf der ersten Seiten rankt, kann langfristig im Markt bestehen. Folgedessen ist es logisch, wenn Betreiber eines Onlineshops mehr Geld in SEO-Massnahmen stecken als eine Firma, die den Webauftritt «nur» als digitale Visitenkarte braucht.

In manchen Fällen reichen einmalige SEO-Massnahmen

Aber auch für letzteren Fall ist es wichtig, dass man im Internet gefunden wird. Meist genügt es, wenn hier bei Erstellung der Webseite einmalig in OnePage-SEO-Massnahmen investiert wird. Einmalige SEO-Massnahmen reichen insbesondere dann, wenn die Webseite statisch ist, also nicht ständig ihren Inhalt wechselt.

Google kann nur finden, was vorhanden ist

In unserem Alltag als Webentwickler werden wir oft mit der Frage konfrontiert, weshalb eine Webseite bei Google nicht gefunden wird. Wenn wir uns dann die Webseite ansehen, stellen wir fest, dass die gewünschten Begriffe – mit der die Webseite gesucht wird – auf der Webseite selbst gar nicht vorkommen. Man merke sich: Google und Co. sind keine Glaskugeln – sie können nur finden, was vorhanden ist!

Es braucht keinen Anspruch auf einen Literaturpreis

Es ist unbestritten: Gut geschriebene Texte sind schön zum Lesen. Wichtig ist aber, dass die Texte auch für die Suchmaschine optimiert sind. Beim Texten für Webseiten geht es nicht darum einen Literaturpreis zu gewinnen, sondern die Inhalte relevant zu machen für die gewünschten Suchbegriffe.

Ein paar grundlegende Tipps für OnPage-SEO

Es würde hier zu weit führen, um alle Feinheiten der Suchmaschinen-Optimierung im Detail zu beschreiben. Ein paar grundlegende Tipps für das Schreiben der Texte möchten wir jedoch geben:

Es ist wichtig, dass ich weiss, mit welchen Suchbegriffen meine Webseite gefunden werden soll.

Ein Beispiel: Hans Muster bietet mit seiner Einzelfirma Autobatterien an. Für Hans ist es wichtig, dass er bei Google und Co. sowohl unter seinem vollen Namen wie auch als Anbieter von Autobatterien gefunden wird.

Gewünschte Suchbegriffe im Text übernehmen

Die Webseite von Hans Muster ist korrekt aufgebaut und besteht aus folgenden Elementen: Haupttitel (H1), Untertitel (H2), Text und Bild. Enorm wichtig ist, dass die gewünschten Suchbegriffe (Keywords) sowohl im Haupttitel, wie auch im ersten Satz des Texts vorkommen. Des Weiteren sollte das Keyword auch noch ein paar Mal im Text vorkommen. Als Faustregel kann eine Keyword-Dichte von rund zwei Prozent angenommen werden.

Beispielsweise so:

Haupttitel (H1): Hans Muster verkauft preiswerte Autobatterien

Untertitel (H2): Neue Batterie für dein Auto

Text: Wer preiswerte Autobatterien sucht, findet bei Hans Muster eine grosse Auswahl an qualitativ hochwertigen Batterien für jedes Auto. Autobatterien kaufen Sie am besten bei Hans Muster. Bei Hans Muster erhalten Sie ein professionelle Beratung, wenn es um zuverlässige und langlebige Batterien für ihr Auto geht.

SEO-Profis übernehmen das Weitere

Wer seine Texte auf der Webseite so oder ähnlich schreibt, hat schon viel für eine gute Sichtbarkeit bei Google, Bing und Konsorten getan. Die Suchmaschinen werden erkennen, dass es beim Angebot von Hans Muster ganz klar um den Verkauf von Autobatterien geht.

Alles Weitere machen in der Regel Webdesigner, Webentwickler und SEO-Profis. Diese sorgen dafür, dass der sogenannte Alt-Text in der Bildbeschreibung korrekt gesetzt wird und Meta-Texte sowie Keywords und Title-Tag mit Titel und Inhaltstexten übereinstimmen. Ebenfalls sorgen die Web-Profis für zusätzliche Massnahmen, die notwendig sind, um bei Suchmaschinen gut zu ranken. Darunter fallen interne und externe Verlinkungen und allenfalls auch Backlinks. Das ist dann aber wieder ein anderes Thema, über das wir vielleicht später mehr schreiben.

Vier wichtige Faktoren für gute SEO-Texte

  1. Mit welchen Begriffen will ich gefunden werden? Welche Begriffe (Keywords / Suchbegriffe) werden von meinen Kunden am meisten gesucht? Um das rauszufinden, empfiehlt sich eine seriöse Keyword-Recherche. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, dass man sich seiner Zielgruppe bewusst ist.
  2. Überschriften sorgen für Struktur – die sogenannte H-Struktur. Die Hauptüberschrift einer Seite wird H1 genannt und sollte den gewünschten Suchbegriff (Keyword) enthalten. Der H1-Titel soll einen guten Eindruck über die zu erwartenden Webinhalte vermitteln. Weitere Überschriften (H2 – H6) gliedern sich nach Wichtigkeit der Information. Die H-Struktur hilft Google und den Leserinnen die Webseite besser zu lesen und dient der einfacheren Einordnung des Inhalts.
  3. Im Text sollen die relevanten Suchbegriffe bereits im ersten Satz enthalten sein. Sparsam im Text verteilte Wiederholungen sind von Vorteil und entgegen einer weit verbreiteten Meinung nicht unschön, sondern hilfreich für die Suchmaschinen. Die Keyworddichte im Text sollte etwa zwei Prozent vom gesamten Inhalt umfassen. Beispiel: Wenn mein Text hundert Worte zählt, muss darin mindestens zweimal das gewünschte Keyword vorkommen.
  4. Kopiere nicht – sei einzigartig! Unter diesen beiden Schlagworten kann der Zauber eines guten Texts in etwa zusammengefasst werden. Texte deine Besucher nicht mit unsäglichem Marketing-Blabla zu, generiere Mehrwert für die Lesenden. Mit Unique-Content nimmst du deine Besucher ernst und schenkst ihnen zusätzliches Wissen und dir vielleich künftige Kunden. Ebenfalls wichtig: Vermeide doppelte Inhalte (Duplicate Content).

Ein paar interessante Links:

Ein paar interessante Facts zu Google Search

Google

Bots von Google und weiteren Suchmaschinen-Anbietern crawlen regelmässig durch das Internet. Die sogenannten Bots sind automatisierte Programme, die das Netz nach neuen Informationen und Websites durchsuchen. Sie orientieren sich an den Links auf einer besuchten Website. Das bedeutet: Sie folgen den gefundenen Links zu anderen Seiten und hangeln sich so durch das Internet. Alle zusammengetragenen Informationen, legen sie in einem Index ab. Dieser Index wird mit Algorithmen – mathematischen Verfahrensregeln – verbessert und gewichtet.

Ausschlaggebend für den Erfolg der Google-Suchmaschine war das sogenannte Page Ranking. Dieser Algorithmus nimmt an, dass Seiten, auf die viel verlinkt wird, auch relevante Informationen enthalten (bspw. Wikipedia). Der Page Rank spielt nach wie vor eine Rolle. Da es heute aber x-weitere Algorithmen gibt, ist das Page Ranking nur noch ein Kriterium unter vielen Anderen.

Heute werden die verschiedenen Google-Algorithmen mit Elementen von Künstlicher Intelligenz (KI) kombiniert. Diese Lernen durch das Analysieren von x-Millionen Datensätzen stets dazu und können damit ihre Treffergenauigkeit ständig verbessern. So, dass du irgendwann einmal genau das findest, was du suchst. Die Glaskugel lässt grüssen.

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