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Webshops der SQURI AG sind mit JTL-Software unterwegs

Onlineshop SQ-Vape
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Daniel Regli

ist Projektleiter bei BINARY one und schreibt über E-Commerce, gibt digitale Tipps und skizziert Erfolgsgeschichten.

Drei Webshops plus eine Ladenkasse kostengünstig betreiben und alles zuverlässig über eine Warenwirtschaft verwalten. Vor dieser Herausforderung stand die SQURI AG. Die Urner Firma erweiterte ihre Geschäftsfelder und benötigte statt eines einzigen Onlineshops plötzlich deren drei. Bei JTL-Software wurde das passende System gefunden.

Inhalt

Unter dem Markennamen StattQualm® verkauft die SQURI AG seit mehr als zehn Jahren ihre Selbstwickel-Verdampfer SQuape®. «Der sogenannte Verdampfer ist neben dem Akkuträger das wichtigste Bestandteil einer E-Zigarette», erklärt Chris Lusser, CEO bei SQURI AG. Beides vertreibt die Urner Firma über ihren Webshop an Kundinnen und Kunden auf der ganzen Welt. Neben den eigenen, selbst hergestellten Produkten, wurde das Angebot im Laufe der Zeit auf weitere E-Zigaretten-Produkte ausgedehnt. «Dieses Sortiment an E-Zigaretten, Liquids und Zubehör vergrösserte sich im Laufe der Jahre stetig und massiv», verrät CEO, Chris Lusser.

Konsumenten, Geschäftskunden und EDC-Produkte

Onlineshop SQ Everyday Carry
Der neue Onlineshop everydaycarry.ch auf Basis von JTL-Software.

Neben dem Onlineshop für Einzelkunden (b2c) kam mit der Zeit auch ein Subshop speziell für Geschäftskunden (b2B) hinzu. Einen weiteren Subshop startete die SQURI AG im Jahr 2020 unter dem Namen «SQ EveryDayCarry». «Neben Taschenlampen von Ledlenser, Messer von Victorinox und weiteren EDC-Produkten können dort auch Cooler und Drinkware der trendigen amerikanischen Marke Yeti bestellt werden», ergänzt Chris Lusser. Geliefert wird in die ganze Welt.

Onlineshop, Subshop und Point of Sale

Für den Betrieb des Onlineshops und der zwei Subshops nutzte SQURI bisher das Programm Shopware 5.X. Über dieses Web-Interface wurden das Bestell- und Versandwesen, wie auch die Bewirtschaftung der Produkte für alle Onlineshops bzw. Subshops abgewickelt. In einem weiteren Schritt wurde an das webbasierte System zusätzlich eine stationäre Kasse (POS) für das Ladenlokal «Nebelbox» in Altdorf angeschlossen.

Eine einzige Datenbank und unschöne Wartezeiten

Ein grosser Nachteil des Shopware-Systems war die vollständig webbasierte Architektur und dass alles über eine einzige Datenbank lief – sowohl Kundenbestellungen im Frontend, wie auch Artikelerfassung, Warenbewirtschaftung und Versand im Backend. Je nach Auslastung des Webservers und der Datenleitungen war die Infrastruktur mal schneller oder langsamer. «Bei fünf bis sechs Mitarbeitenden, die gleichzeitig aufs Backend zugreifen, ist es oftmals zu unschönen Wartezeiten gekommen», erläutert Chris Lusser, CEO bei SQURI AG. Da half auch ein skalierbarer Cloudserver nicht weiter.

Neuer Onlineshop mit Craft Beer

Onlineshop Hopfnung
Der neue Onlineshop hopfnung.ch auf Basis von JTL-Software.

Als schliesslich Anfang 2021 bei der SQURI AG der Entscheid zur Lancierung eines weiteren Onlineshops mit Craft Bieren getroffen wurde, war klar: Ein neues Shopsystem musste her. Bei der Evaluation des neuen Onlineshops war folgendes besonders wichtig:

  • das neue System darf nicht mehr nur über einen einzigen Webserver laufen;
  • das neue System darf nicht mehr nur über eine einzige Datenbank laufen;
  • das neue System darf nicht mehr nur über eine webbasierte Bedienoberfläche laufen.

Must-have-Eigenschaften für die neuen Webshops

Der Anforderungskatalog für die Evaluation unterteilt sich deshalb in die Bereiche Warenwirtschaft und Shopsystem. Für jeden dieser Bereiche wurden je eigene Must-Have-Eigenschaften spezifiziert.

Folgende Punkte waren wichtig:

  • Zuverlässige und präzise Bewirtschaftung von Lager und Waren
  • Einfache Produktpflege an einem Ort
  • Bewirtschaftung von Produkten mit Mindest-Haltbarkeitsdatum (MHD)
  • Kundenbewirtschaftung im selben System
  • Versandabwicklung über Warenwirtschaft
  • Möglichkeit mehrere Shops anzubinden
  • Integration des b2b-Shops in den b2c-Shop
  • Schnelles Shopsystem
  • Zuverlässiges Shopsystem
  • Suchmaschinenoptimiert (SEO)
  • Nahtlose Integration einer Ladenkasse (Point of Sale – POS)
  • Warenwirtschaft, Shopsystem und POS sollen voneinander unabhängig funktionieren

Shopware kam nicht mehr in die engere Wahl

Die definierten Kriterien für die drei Onlineshops und den POS der SQURI AG wurden nur von wenigen Shopsystemen vollumfänglich erfüllt. Das bis dato genutzte Shopsystem von Shopware kam auch in der aktuellsten Version 6.X nicht in die engere Auswahl. Grund: Nach wie vor laufen dort der Onlineshop und die Warenwirtschaft (Plugin) über dieselbe Datenbank und vollständig webbasiert.

JTL mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis

jtl-software-produktfamilie
Die Produktepalette von JTL Software bietet alles notwendige für eCommerce.

In der Evaluation erzielten bei SQURI die Produkte der deutschen Firma JTL Software am meisten Punkte. Deren Shopsystem und Warenwirtschaft erfüllen sämtliche an sie gestellten Anforderungen und weisen im Vergleich zu den Mitbewerbern das beste Kosten-Nutzenverhältnis aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass das gesamte Hauptsystem komplett aus einer Hand geliefert wird.

Die SQURI AG entschied sich für die folgenden Elemente:

JTL ist beliebig erweiterbar

Zu diesen vier Grundsystemen können je nach Anforderungsprofil weitere Elemente als Zusatzsysteme oder als Plugins hinzu gebucht werden. Neben den JTL-eigenen Entwicklern kümmern sich auch zahlreiche Fremdhersteller um die Weiterentwicklung des JTL-Ökoystems. Dies garantiert, dass für JTL auch zahlreiche Erweiterungen und Templates von diversen Anbietern zur Verfügung stehen. Zu finden sind diese im JTL Extension Store.

Vorteile des JTL Universums:

Das neue System nutzt für alle relevanten Bereiche je eine eigene Datenbank und eine eigene Applikation. Das Warenwirtschaftssystem basiert auf einer Microsoft Datenbank und jeder der drei Onlineshops hat eine eigene PHP-Datenbank.

Dank dieser Architektur funktionieren beim Ausfall eines Onlineshops die beiden anderen weiter. Auch bei einem Ausfall der Warenwirtschaft können die Onlineshops weiterhin Bestellungen entgegennehmen – einzig der Warenbestand kann während eines Ausfalls nicht abgeglichen werden. Dieses Verhalten im Notfall ist jedoch bedeutend besser als beispielsweise jenes von Shopware, wo nach dem Ausfall eines Teilbereichs überhaupt nichts mehr geht.

Erlebte Probleme und bisherige Erfahrungen:

Probleme gab es wegen korrupter Shopware-Datenbank.

Grundsätzlich war geplant, dass die Umstellung der verschiedenen Shops mit einem Zeithorizont von etwa neun Monaten über die Bühne gehen sollte. In der Planungsphase sind die Verantwortlichen davon ausgegangen, dass die Datenübernahme aus dem alten Shopware-Shop mittels eines Connectors einfach zu bewerkstelligen sei.

Grundsätzlich wäre das bei einer intakten Datenbank auch eine einfache Aktion gewesen. Da die SQL Datenbank von Shopware durch das häufige Installieren und Löschen diverser Plugins korrupt war, wurden beim Import der Artikel viele fehlerhafte und unbrauchbare Daten importiert. Dieser Umstand bedingte die manuelle Aufarbeitung aller importierten Artikel. Bei mehreren Tausend Artikeln war das ein grosser Zeitaufwand.

Intuitive Warenwirtschaft und besseres Google-Ranking

Inzwischen hat die SQURI AG bereits zwei Onlineshops umgestellt. Demnächst sollen auch der letzte Shop und das Kassensystem im Laden (POS) zu JTL umgeschaltet werden. Die bisherigen Erfahrungen sind äusserst positiv: «Die Lager- und Produktbewirtschaftung ist in der JTL Wawi viel übersichtlicher sowie intuitiver und die neuen JTL Shops erzielen in der Google-Suche ein besseres Ranking», verrät Chris Lusser, CEO von SQURI AG.

Ein paar interessante Links:

Anmerkung:

Der Schreibende ist Projektleiter bei BINARY one und als solcher verantwortlich für die gesamte Onlineshop-Umstellung (Shopware auf JTL-Software) bei der SQURI AG. Er und das gesamte Team von BINARY one stellen ihre Erfahrung gerne auch für deine eCommerce-Pläne zur Verfügung.

BINARY one ist offizieller JTL-Servicepartner.

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